Warten auf den Anschlußzug.
In Altenbeken steigt man um, nicht etwa ein oder aus.

Mein "Heimatbahnhof", zumindestens der Bahnhof meiner Heimatstadt in der ich immer noch lebe.
Die meisten, die den Bahnhof benutzen, zieht es nach Berlin oder darüber hinaus. Und weil täglich so viele Menschen aus der Stadt flüchten, aber auch in die Stadt kommen, kann man alle 30 Minuten in einen Regionalexpress der Linie 1 Richtung Brandenburg/Magdeburg einsteigen und erreicht nach gut einer Stunde den Ostbahnhof. Dazwischen liegen die Mark mit ihren Feldern und Wäldern, Dörfer, zwei Kleinstädte und ganz Köpenick, Treptow und ein Teil Friedrichshain.

Wer Abseits der Hauptverkehrsader aussteigen muss oder will, der nutzt eine der beiden Regionalbahnstrecken die mit südlichem bzw. nördlichen Umweg auch nach Berlin führen.

Aber nicht alle Wege führen nach Berlin; Cottbus erreicht man ebenso direkt wie Warschau und manchmal auch Moskau oder St. Petersburg.

So ist das, in einer Grenzstadt in der Provinz, die von der Hauptstadt zu weit entfernt ist um von ihr profitieren zu können, aber doch nah genug, um auf die Menschen eine Sogwirkung zu haben.

Zur Zeit hat Frankfurt etwas mehr als 60.000 Einwohner. In 20 Jahren sollen es nur noch um die 50.000 sein.